Well played, Sonny…

Nachdem sich Sonny Moore 2007 von seiner früheren Band „From First To Last“ trennte und Musik in eigener Sache (zunächst noch im gleichen Genre, später dann im Brostep/Dubstep unter dem Pseudonym Skrillex) machte, war es bald still um seine rockige Art. Er widmete sich der elektronischen Musik und brachte einige Tracks raus, die noch heute Anklang finden. Mit Major Lazer Gründer Diplo formte er dann nach seiner Brostep-Phase das allseitsbekannte Duo „Jack Ü„. Man erinnere sich nur mal an den Wahnsinnsauftritt von Skrillex beim UMF 2015, der seine gesammte elektronische Bandbreite verdeutlichte.

Skrillex

Das Interesse an der Rockmusik schrumpfte…

…allerdings nur vordergründig! In ihm loderte stets die Flamme namens Rock, was nicht zuletzt im Making of von Breakin‘ a Sweat ersichtlich wurde. Dort schwärmte er von seinen Kindheitsidolen und Rockstars „The Doors“ und durfte sogar mit ihnen einen Track produzieren. Für Skrillex ein absoluter Kindheitstraum. Doch seit diesem Track sind nunmehr 5 Jahre vergangen. Skrillex‘ Interesse führte in Richtung Hip Hop und Pop, er brachte Tracks mit Rick Ross und Justin Bieber raus. Wir nähern uns rasant dem neuen Jahr 2017, und da fällt bestimmt die 7 auf. 10 Jahre ist es her seit der Bekanntgabe, dass Sonny Moore „From First To Last“ verlässt. Und dann feiert er am letzten Sonntag, dem 15. Januar sein 29ten Geburtstag.

Happy Birthday, Skrillex!

Das größte Geschenk kriegen normalerweise die Geburtstagskinder. Doch das ist diesmal anders. Viele wünschen sich auch den alten Sonny Moore wieder, mit ’ner guten alten Post-Hardcore Nummer. Exakt das, was dann auch passiert. Nachdem es jahrelang still um den Hardcore-Rocker Sonny Moore gewesen war, beglückt der DJ und Producer aus LA seine Fangemeinde mit der Wiedervereinigung von Ihm und „From First To Last“. Zunächst zwar nur für einen Track, aber man wird sehen was kommen wird. Boom, „Make War“ it is.

 

 

Und falls ihr euch jetzt fragt, wo da die elektronischen Sounds sind, hört mal genau hin. Die Stimme kommt dann doch irgendwie bekannt vor, ne? Als früherer Frontmann der Band tritt er auch dieses Mal wieder in die Fußstapfen des Sängers. Und was soll man sagen, ich selbst habe früher Post-Hardcore gehört und tu es auch heute gelegentlich gerne. Umso mehr bin ich begeistert von der Umsetzung des Tracks und der ganzen Stimmung, die da mitschwingt. Rockt. Mehr will man nicht.

Chapeau, Sonny. Schöner Track und schönes Geschenk für deine Fans, wir sagen Danke!

Für Interessierte gibt’s den Track übrigens bei iTunes zu kaufen.


Photocredit: rukes.com