Der Niederländer SWACQ veröffentlicht Song auf Protocol Recordings
Am 28. Juli ist für das niederländische Nachwuchstalent SWACQ ein Traum in Erfüllung gegangen: Seine Produktion „Love“ wurde auf dem niederländischen Label Protocol Recordings veröffentlicht. Das Label gehört dem Top-DJ Nicky Romero und hat eine große Bedeutung in der Szene. Eine besondere Ehre: Der Label-Boss Nicky hat höchstpersönlich an der Produktion Hand angelegt und einen Edit gemacht. Wir haben den aufstrebenden DJ zu einem exklusiven Interview gewinnen können.
Ein neuer Stern am DJ-Himmel? Das ist SWACQ
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Aus dem Englischen von Hauke Janssen
Hallo Mr. SWACQ – Danke, dass du dir die Zeit für uns nimmst. Auf deinen Social-Media Seiten trittst du sehr mysteriös auf; ohne persönliche Informationen zu dir. Verfolgst du damit ein bestimmtes Ziel?
Ja, aber das kann ich euch nicht verraten, sonst wäre es ja keine Geheimnis mehr! (lacht). Nein, im Ernst: Ich sehe „SWACQ“ als ein Projekt und ein Alter Ego von mir. Das gibt mit mehr Freiheiten, wenn es um die Musik geht. Ich denke also schon, dass man sagen kann, dass ich ein bestimmtes Ziel verfolge.
Dein Name „SWACQ“ klingt schwierig auszusprechen. Wie betont man ihn richtig und welche Bedeutung versteckt sich dahinter?
Ach, eigentlich ist es ganz leicht: Sagt einfach „Swèck“! SWACQ steht für einen bestimmten Sound – eine kleine Änderung zu dem bekannten Wort „Swag“. Mir war es wichtig einen Namen zu finden der zu jedem Genre passen würde, da ich gern viel ausprobiere. Jetzt wo ihr die Geschichte hinter dem Namen kennt, macht euch bereit für den gleichen Spaß hinter den Decks! (lacht).
Vor einigen Monaten hattest du die Chancen einen Remix für The Blacked Eyed Peas zu machen. Wie ist es dazu gekommen?
Ich war schon immer ein großer Fan von ihnen. Ich habe ein bisschen auf YouTube und auf Soundcloud rumgesucht und konnte keinen Remix finden der mir gefallen hätte. Also dachte ich: Warum sollte ich SWACQ nicht mit einem Remix von „Pump It“ beginnen. Ich hätte nie mit dem Erfolg gerechnet als ich den Track online gestellt habe, aber mittlerweile wurde er auf dem EDC in Las Vegas, im Hakkassan von Tiesto und auch schon im Bootshaus gespielt.
Deine neuste Veröffentlichung „Love“ hat einen neuen Anstrich von dem Niederländer Nicky Romero bekommen. Wie kam der Kontakt zustande?
Ich hab vor einiger Zeit mal einen groovigen Track angefangen und ihn dann vergessen. Als dann mein alter Computer kaputtging und ich die alten Backups durchgeschaut habe hab ich die Idee wieder gefunden und dachte: Hey, das könnte gut zu Protocol Recordings passen! Also habe ich Nicky die Demo geschickt und er hat gesagt, dass es ihm gefällt. Er hatte ein paar Ideen wie er den Titel noch etwas mehr „Dancefloor friendly“ gestalten könnte und bot an einen Edit zu machen.
Hat er viel verändert im Vergleich zu der ursprünglichen Idee?
Er hat angeboten den Titel etwas zugänglicher für Clubs und Festivals zu machen. Und wenn es eine Sache gibt die Nicky mir voraushat, dann ist es das Auflegen vor Publikum. (Keine Sorge Nick, ich krieg dich noch!). Das gute an seinen Edits ist, dass er dem Original treu bleibt. Er hat das Projekt nicht stark verändet – Sonst wäre es ja eher ein Remix als nur ein Edit gewesen. Er hat ein bisschen Würze hinzugefügt aber auch ein paar Sachen rausgenommen um dem Titel „raum zum atmen“ zu geben. Das hat die Nummer so gut gemacht wie sie jetzt ist!
Wir konnten kein Bildmaterial von dir finden, wo du in einem Club oder auf deinem Festival spielst. Trittst du vor Publikum auf? Wenn nein, planst du das in Zukunft in Angriff zu nehmen?
In den letzten Jahren habe ich mich auf das Produzieren konzentriert aber ich habe früher schon ein paar Auftritte gehabt. Aber ich denke an dem Punkt wo ich jetzt stehe bin ich soweit den SWACQ-Sound auf Festivals oder Clubs zu vertreten. Also Ja, ich plane viele Auftritte in der Zukunft!
Wenn du für deine bevorstehende Karriere ein Idol wählen müsstest – Wer wäre das?
Tiesto! Alles was man mit elektronsicher Musik erreichen kann, hat er erreicht. Wegen im wollte ich überhaupt erst DJ werden. Jetzt sehe ich immer noch zu ihm auf, denn trotz all seines Erfolgs ist er auf dem Boden geblieben und zu jedem ehrlich.
Welchen Ratschlag hast du für junge Produzenten parat, die versuchen ihren ersten Plattenvertrag zu unterschreiben?
Zeigt, dass ihr kontinuierlich abliefern könnt mit mehr als einem Titel. Das soll nicht heißen das Menge vor Qualität kommt, aber, wenn man nur eine Demo abgibt, woher soll das Label wissen, was sie in Zukunft erwarten können? Außerdem dürft ihr nicht verlegen sein andere um Hilfe zu bitten. Meistens können frische Gedanken Wunder bewirken. Ich zum Beispiel habe mit drei andere Produzenten in den Studios von John Christian (Protocol Recordings) zusammengesessen und wir haben uns gegenseitig geholfen. Ich glaube so kommt man zu dem Besten Ergebnis.
Sprechen wir über die Musik. Was kommt auf uns zu?
Oh, ich habe gehofft, dass diese Frage kommt! (lacht) Also, wie ihr ja wisst ist meine aktuelle Veröffentlichung „Love“ gerade auf Protocol Recordings erschienen, ABER: Es kommen weitere Nummern raus, zum Beispiel auf Musical Freedom, Hexagon und Freeway Recordings um nur ein paar zu nennen. Außerdem habe ich einen Remix für SONY und Capitol Records machen können. Ihr könnt also einiges erwarten!
Zum Schluss, vervollständige bitte den Satz: „It’s all about the music bedeutet für mich…“
… die Leidenschaft dahinter. Ich versuche immer Emotionen mit meiner Musik zu wecken – egal ob es dich glücklich macht oder dich durchdrehen lässt. Macht Musik weil ihr es liebt und weil ihr dafür lebt – dann werdet ihr mit der Zeit immer besser!
Wir sind gespannt was wir in Zukunft von diesem Projekt hören werden.
SWACQ – Love (Nicky Romero Edit) – OUT NOW
YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=hAPbU4cLrB4
Spotify: https://open.spotify.com/track/2oa5AI8kFukN5KnXY4K5rD
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