Ab dem 1. Mai 2016 begab sich DJ Lekko zwei Monate auf eine nie zuvor gewesene Reise. Er reiste mit seinen Inlinern ca. 3000 km quer durch Deutschland mit dem Motto „Music Connects„. Im Mittelpunkt stehen seine Liebe zur Musik und natürlich der Sport.
Über 3.000 km und viele Erfahrungen – Lekko beendet seine Music Connects Tour
Als ich am Ende meiner Tour unter Beifall und Konfetti empfangen wurde, konnte ich es noch nicht wirklich glauben. Auch ein paar Tage später ist die Vorstellung, dass ich gerade zwei Monate lang mit Skates durch 14 Bundesländer gefahren bin, irgendwie surreal. Trotzdem versuche ich einmal die prägendsten Erlebnisse, musikalische und menschliche, zusammen zufassen.
Mein Endergebnis nehme ich mal vorweg: Die Tour war eine überwiegend großartige und positive Erfahrung. Ich habe so viele DJs, Produzenten, andere Musiker und nette Gesprächspartner getroffen, wie ich es mir nicht erwartet hätte. Meine Empfehlung an jeden, der sich vielleicht auch nur ein paar Wochen Zeit nehmen kann, um etwas zu reisen und bei anderen Musiker unterkommen kann (und man kann immer irgendwo unterkommen, wenn man rechtzeitig fragt!) – macht es einfach. Ich klinge jetzt vielleicht wie eure weisen Eltern oder Großeltern, aber diese Erfahrung kann euch niemand mehr nehmen.
Jetzt aber mal zu meinen Highlights. Mein erstes hatte ich gleich in der ersten Maiwoche, wo ich letztlich das Glück hatte, dass ich keinen Host gefunden habe und mir der Host vom nächsten Tag angeboten hat, sich auf einem Festival zu treffen und anschließend gleich zu ihr zu fahren. Dass ich beim „House am See“ dann auch noch Ton Don getroffen habe, machte den Abend einfach rund.
Anfang Juni konnte ich dann aus dem Musikhaus Thomann zwei Stunden meine Radioshow senden. Ich war tatsächlich vorher etwas aufgeregt und konnte mir auch nicht wirklich viel vorstellen. Letztlich war das Gespräch mit dem Kollegen aus der DJ-Abteilung spannender als meine Show. Die Hoffnung, dass ich mit Kunden über meine Tour ins Gespräch kommen würde, wurde leider enttäuscht. Zwei Tage später bot sich mir noch die Chance, in einen kleinen Club in Coburg aufzulegen – die Gelegenheit war der Hammer und da von den wenigen Gästen alle tanzten und nicht an der Bar saßen, hat sich der Abend ohnehin gelohnt.
In der zweiten Juliwoche hatte ich das erste Mal Begleitung von einem Couchsurfinghost – nachdem mich meine Freundin schon auf der ersten Etappe, Mitte Mai in Bonn und auch noch einmal in Berlin begleitet hat. Ein weiterer Host hat sich leider nicht gefunden, um mit mir eine Strecke zu fahren. Deshalb bleibt diese eine Begegnung ein Highlight der Tour, auch wenn ich mir mehr solcher Art gewünscht hätte.
Kurz vor Ende meiner Tour, in Hamburg, wollte ich mit einer ehemaligen Klassenkameradin zu Alle Farben. Das Wetter war mies, ich bin dementsprechend zu spät los gekommen und musste auch noch einige Pausen wegen zu starken Regen einlegen, sodass ich erst um 21 Uhr in Hamburg ankam. Das Event ging bis 22 Uhr, schon während der Fahrt nach Hamburg hatte ich einen imaginären Haken daran gesetzt. Auf der Aftershowparty im Übel & Gefährlich kam ich noch mit einem DJ, der mir kurz zuvor geschrieben hatte, ob man sich nicht treffen könnte – er sei auch auf dem Weg zur Aftershowparty. Somit feierten wir noch zu dritt einige Stunden, für ein gemeinsames Foto mit Frans war ich im Club letztlich einfach zu schüchtern – darüber ärgere ich mich immer noch.
Es gab natürlich noch ganz viele weitere prägende Bekanntschaften, die würden aber hier den Rahmen sprengen. Zum Schluss möchte ich mich einfach bei allen bedanken, die mich vor, während und am Ende meiner Tour begleitet und unterstützt haben – ob persönlich oder über die sozialen Netzwerke. Vielen Dank an alle DJs und Hosts, für gemeinsame Shows und geteilte Geschichten und natürlich vielen Dank an das Team von „Its All About The Music“ für die gute Zusammenarbeit!
Auch von unserer Seite aus nochmals: Herzlichen Glückwunsch und großen Respekt vor deiner Leistung, Lekko!
Quellen:
DJ Lekko
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