Wie alles begann

Illenium ist vielen Leuten, spätestens seit dem Hype um Future Bass kein unbekannter Begriff. Der US-Amerikaner sticht jedoch immer wieder mit innovativen Songs und Liebe zum Detail heraus und was damals im Sommer 2012 bei einem Auftritt von Bassnectar begann, sollte noch schwer erfolgreiche Folgen haben. Er beschloss damals die Musik ernst zu nehmen und kaufe sich bereits am nächsten Tag die DAW (Digital Audio Workstation) Ableton. Vor allem seine Musik, die gerade von Innovation strotzt, gepaart mit der Unterstützung von Promo-Channels wie Mr. Suicide Sheep machten ihn bekannt und zu dem was er heute ist.

Out Now: Illenium – Awake

Zu sagen, dass sein zweites Album sehnlichst erwartet wurde, wäre reinste Untertreibung. Zunächst lässt sich ohne Probleme sagen, dass Awake wirklich sämtliche Erwartungen übertrifft. Es zeigt vor allem wie unglaublich facettenreich der US-Amerikaner musiktechnisch sein kann. 

Illenium Ashes

„Needed You“ zusammen mit Dia Frampton öffnet sich metaphorisch wie ein Phoenix, der seine Flügel streckt. Und so sind wir in der Illenium-Mood und vergessen sofort wie es sich anfühlte ohne dieses Album in unserem Leben.

„Crawl Outta Love“ könnte man als seinen besten Track bezeichnen. Wurde zwar schon vor Awake veröffentlicht, ist aber immer noch – jetzt auch auf dem Album – ein großer Favorit der Fans.

Facettenreich bis zur letzten Scheibe

Features scheinen sich durch dieses Album wie ein roter Faden zu ziehen. Illenium zaubert quasi um die Vocals einen Track, der die Stimmung bzw. die Message des Sängers perfekt unterstreicht. Vor allem die Struktur zwischen klaren Bangern und ruhigen Scheiben macht es dem Hörer einfach sich je nach Gemütslage für einen Track zu entscheiden. So ist beispielsweise „No Time Like Now“ eher ruhig angehaucht und lässt einen für ein paar Momente runterkommen. „Taking Me Higher“ geht in eine Richtung ODESZA-Sound, was klar für ein wenig Abwechslung sorgt (hier geht’s zu deren neuen Album). „Leaving“ nimmt ebenfalls erst einmal Wind heraus und kommt dann mit einem überraschenden Drop von 0 auf 100 wieder zurück.

Illenium

Illenium Instagram

„Lost“ sticht vor allem durch die größte Einzigartigkeit und unvergessliche Storyline heraus, die unwahrscheinlich gut durch die leicht ängstlichen Vocals von Emilie Brandt untermalt werden. Die-Hard Fans werden „Beautiful Creatures“ bereits von Shows oder Aufnahmen kennen. Mit „Let You Go“ werden abschließend die sogenannten „Feels“ noch einmal hervorgeholt. Wer das Album bis hierhin gehört hat, bekommt quasi die Nachricht:“Raus mit den Feelings, let yourself go“. Genug geredet, Awake schickt uns durch sämtliche Gemütszustände und ist definitiv der Kategorie „on repeat“ zuzuordnen.

Hier könnt ihr das Album streamen:

Quelle: Spotify, Instagram