2016 hat Felix Jaehn seine musikalische Komfortzone nicht nur einmal verlassen. Nach Tracks wie Ain’t Nobody und Book of Love, die noch ganz typisch im ruhigen, melodischen Jaehn-House daher kamen, hat er dieses Jahr die ein oder andere Nummer released, die sicherlich eine Herausforderung für den jungen Produzenten war. Seine neue Single Bonfire feat. ALMA ist da keine Ausnahme.
Foto: Jens Koch
2016 veröffentlichte Felix Jaehn neben der Nummer Cut the Cord mit dem Berliner Produzententeam Hitimpulse, den offiziellen EM-Track Jeder für Jeden zusammen mit Herbert Grönemeyer. Kollabrationen, die sicherlich eine Herausforderung für den 21-jährigen waren. Und als wäre das noch nicht genug gewesen für die erste Jahreshälfte 2016, hat Felix Jaehn schon im März mit den ganz Großen der Szene zusammengearbeitet: DJ-Legende Steve Aoki und Superstar Adam Lambert veröffentlichten zusammen mit ihm den Track Can’t Go Home.
Heute, am 15. Juli, wird die vierte Single von Felix Jaehn im Jahr 2016 veröffentlicht: Bonfire feat. ALMA.
Was kann der Track?
Der Track ist definitiv eine Ohrwurmgarantie. Nachdem Jaehns letzte Single-Veröffentlichung Jeder für Jeden möglicherweise nicht jeden seiner Fans zufrieden gestellt hat, dürfte das bei Bonfire feat. ALMA garantiert der Fall sein. Viel besser noch: Es ist nicht einfach nur eine neue Felix Jaehn Single, hier kann man sicherlich von einer Weiterentwicklung seiner Musik und seines Stils sprechen. Denn auch ein Phänomen wie Felix Jaehn, der es als deutscher Künstler, wie kein anderer 26 Jahre zuvor, an die Spitze der us-amerikanischen Billboard-Charts schaffte, kann sich nicht vor einer Weiterentwicklung drücken. Eine Mischung aus elektronischen, starken Sounds und analogen Klängen macht den Track aus und passt perfekt zu den starken Vocals, die sich deutlich von Jaehns vorherigen Tracks abheben.
Das offizielle Video zum Track wurde endlich released, hier könnt ihr euch das feurige Spektakel ansehen:
Wer singt da überhaupt?
Wer sich schon die ganze Zeit fragt, welche starke Frau denn bitte zu dieser super geilen Stimme im Track gehört, der wird in wenigen Sekunden schlauer sein. Denn die Sängerin ist die finnische Newcomerin Alma. Neben ihrer außergewöhnlichen, eingängigen Stimme überrascht sie mit einem ziemlich verrückten Stil und Texten, die sich auch mal trauen, Ecken und Kanten zu zeigen. Authentizität wird bei ihr groß geschrieben, nach dieser typischen Pop-Prinzessinnen Attitüde sucht man bei ihr vergeblich.
ALMA ist definitiv keine Prinzessin – will sie aber auch gar nicht sein.
Felix Jaehn, der zuvor meist mit süßen Mädchen wie Jasmine Thompson oder Polina zusammenarbeitete, schlägt mit dieser Kollaboration möglicherweise einen neuen Weg für sich und seine Musik ein. Weg von dem süßen Jungen-von-nebenan-Image, hin zu kantigeren, authentischeren Sounds und Lyrics?
Für alle, die nicht genug von Felix Jaehn und Alma bekommen können:
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